Sonntag, 30. Oktober 2005

Leben eben

Bist Du schön Leben?
Bist Du fähig zu geben?
Bist Du ein friedlicher Begleiter?
Bist Du Abgrund oder Leiter?

Bist Du es wert geliebt zu werden?
Bist Du selbst glücklich hier auf Erden?
Bist Du da in der Not?
Bist Du schöner als der Tod?

Ich kann es nicht sagen,
Ich darf es nicht wagen.
Ich weiß es nicht!
Ich halte mich ans Licht.

Liebe Leben leben und manchmal eben nicht...

Dienstag, 25. Oktober 2005

Gedanken

Habe den Respekt, der dem Leben gebührt
Verlasse die Angst, die dich zu trennen rührt

Montag, 24. Oktober 2005

Ich würde gerne wissen,

warum Wochenenden immer wie im Zeitraffer vergehen?! Freitag und Sonntag scheinen ein und derselbe Tag zu sein...

Sonntag, 23. Oktober 2005

Mentalität

Was soll ich sehen? Was will ich verstehen?
Der absolute Widerspruch in sich,
Die ständige und beständige Frage wer bin ich?

Ist die Akzeptanz doch nicht die Relevanz?
Vergangenheit, Unsicherheit generell Einheit in Ruhe lassen,
Warum kann ich genau dies nicht wirklich fassen?

Was ist meine Gier, warum existiert und friert meine Neu-Gier?
Worin besteht denn die Wichtigkeit in Nationalität?
Worin besteht denn die Notwendigkeit in Mentalität?

Es wird nie ernsthaft etwas ändern,
Interessantes Leben findet man in allen Ländern!
Was hat sich denn mit der Gründung Europas verändert?
Gibt es denn nicht genauso viele Ränder in den Ländern?

Ist unsere Welt (k)ein Kosmos?
Bin ich (k)ein Polit auf diesen gewissen Kosmos?
Doch ja, ich wünsche und ich bin, ein Kosmopolit!
Werde nie einer sein der vor Problemen flieht.

Ein Vorteil?
Ein Nachteil?

Doch, was will ich sehen?
Was will ich verstehen?
Letztendlich werden wir doch alle irgendwo hin gehen...

Montag, 10. Oktober 2005

Nachtschattengewächs

Wie lange leben wir schon diese Hass-Liebe?
Wie oft hast du schon gegen meine Vernunft&Co. Gewonnen?
Gute Freunde sind sie dir, meine Triebe,
Am nächsten Morgen, bin ich immer ganz benommen.
Trinke nicht, wenn du vor mir stehst.
Besoffen bin ich, wenn du gehst.
Zeichen hinterläßt du in mein Gesicht,
Zaghaft, schuldhaft begegne ich dem Sonnenlicht.
Abgedreht, aufgedreht, verdreht stolpere ich durch den Tag,
Viel zu kurz die Zeit, die ich im Bett lag.
Du, die mich verführt
Du, die mich nicht nur zu Tränen rührt
Du, die Lawinen voller Gedanken freisetzt
Du, die mich frei und grenzenlos sein läßt
Was hast du bloß mit mir gemacht,
Dass ich dich so sehr begehre, zauberhafte Nacht?

Montag, 26. September 2005

Rotkäppchen und Er

Sie konnte die Geheimhaltung nicht mehr ertragen, es belastete sie zunehmend. Sie verfluchte inzwischen den Tag ihrer ersten Begegnung. Damals, im Wald. Ihre Großmutter war sehr krank und sie sollte ihr Wein und Kuchen vorbei bringen. Gott, es hätte ja keiner ahnen können, dass es passiert, dass es so früh passiert. Es war die Art und Weise, wie er sie angeschaut hat. Dieser eindringliche Blick, diese begehrende Haltung, diese tiefe männliche Stimme. Das alles hatte was anziehendes, ausziehendes, animalisches. Von diesem Tage an, nein, von diesem Moment an, lag sie ihm zu Füßen, war von seinen Charme hypnotisiert und von seiner männlichen, extremen Behaarung morbide fasziniert . Und er? Er wollte sie schon lange haben. Irgendwann reichte ihm das einfache beobachten nicht mehr. Auch die Phantasie der er unterlag befriedigten ihn nicht mehr. Er wollte sie spüren, schmecken, riechen, ihr rotes Käppchen entnehmen und die Haare streicheln die darunter verborgen lagen.. Er mußte diesen unerträglichen Hunger nach ihr stillen. Und genau das tat er an jenem Tage. Sein Begehren war nun mal stärker als sein Gewissen.. Das sie jung ist wußte er, aber niemals hätte er für möglich gehalten, dass sie derart jung ist. Und dennoch, sein Begehren war stärker. So ergab sich diese ungewöhnliche Beziehung. Nur ihrer Großmutter hat sie es beichten können. Nur zu ihr hatte sie dieses intime Vertrauen. Ihre Eltern hätten dieses Verständnis niemals aufbringen können. Sie waren schon immer überfordert, mit der Frühreife ihrer Tochter und überhaupt mit ihrem „Anderssein“. Nein, ihre Großmutter war einfühlsamer. Sie besaß die Gabe des Zuhörens, des da seins. Sicher war es anfangs auch für sie nicht leicht, die Wahl ihrer Enkelin zu akzeptieren, doch wußte sie wie sich Sehnsucht, Begierde, ja, auch Liebe anfühlt und ließ ihre Enkelin den Weg gehen der ihr verwehrt geblieben ist. Solange sie um Rat gebeten wird solange wird sie ihre kleine begleiten und die Beziehung beobachten können, dachte sie sich. Da das kleine Örtchen solch ein Paar nicht verkraftet hätte, war es weiterhin von höchster Notwendigkeit dieses zu verheimlichen. So trafen sich die beiden stets im Wald. Manchmal im Hause der Großmutter, manchmal im freien. Es war ein Doppelleben, dass sie führen mußten. Tag ein, tag aus. In der Welt der Lügen kannten sie sich fast besser aus als in der wahren. Anfangs hatte das geheimnisvolle einen besonderen reiz , nur war der Preis dafür irgendwann zu hoch. Die permanente Angespanntheit machte besonders ihr zu schaffen und ihr wurde klar, dass sich etwas ändern muß. Sie dachte oft darüber nach. Suchte Lösungen, doch all dies bereitete ihr nur noch mehr Schwierigkeiten. Sie mußte es mit ihm besprechen. Gemeinsam eine Lösung finden. Anders wäre es nicht möglich. So traf sie sich mit ihm, im Hause ihrer Großmutter. Küßte ihn, als wäre es ihr letztes mal. Sie spürte plötzlich eine so tiefe Trauer, dass sie sich nicht mehr von ihm abwenden konnte. Er umschlang sie leidenschaftlich, nahm ihr rotes Käppchen ab, streichelte ihr Haar, und Küßte sie am ganzen Körper. In ihr zog sich alles zusammen, jeder Kuß schien endlich und endlicher und da knallte es plötzlich. Laut halte es durch den ganzen Wald. Und dann folgte die Stille. Eiskalte Stille. Das rote Blut floß. Sein Blut floß und verteilte sich auf ihren ganzen Körper. Sie fixierte die Stelle, die er zuletzt geküßt, während der Jäger aufgebracht einen Krankenwagen rief und Rotkäppchens Eltern benachrichtigte....

Ach Rotkäppchen

In jenem bekannten Märchen,
Entstand das kleine süße Mädchen.
Von der Oma heißgeliebt,
Hatte sie sich den Namen Rotkäppchen verdient.

Von diesem Tage an war klar:
„Rotkäppchen ist das kleine Mädchen da!“

Einst bat die Mutter das Kind:
„Rotkäppchen, hier ist ein Korb
Mit Kuchen und Wein,
Bring es der Großmutter geschwind
Sie ist krank, schwach und ganz allein!“

Der Weg erklärt,
das gewünschte Benehmen geklärt,
folgte Rotkäppchen ihrer Bestimmung
und wechselte auf halben Wege ihre Gesinnung.

Begann unbedacht ein Gespräch mit dem Wolfe,
der sich listig freute.
Zeigte ihm ihre Gaben,
während er dachte an sein fieses Vorhaben.

Die Vorzüge des Waldes gekonnt hervorgehoben,
hat er Rotkäppchens Ankunft erfolgreich verschoben.
Pflückt sie nun Blumen, ihr Kopf gesenkt,
Rotkäppchen, ach, Rotkäppchen, du bist ja ganz abgelenkt!

Geht sie den Wald weit, weit hinein,
Der Wolf behält seinen Schein.
Geht er den Weg gerade aus,
Bis er landet bei Großmutters Haus.

Das Großmütterchen soeben verschlungen
Hat der Wolf auch gleich ihr Aussehen errungen.
Erst als der Blumenstrauß war schön und rein
Machte sich auch Rotkäppchen auf zu Oma’s Heim.

Etwas verwundert durch die offene Tür
Hatte es ein merkwürdiges Gespür
War Großmutter plötzlich so rund,
Hatte große Augen, große Hände,
und einen großen Mund

Als Rotkäppchen fragte nach dem Grund,
verschwand sie auch schon in des Wolfes Höllenschlund.
Satt gegessen, voll gefressen
Legte er sich in fremde Betten.


Schlafen war sein nächstes Ziel
Sein Schnarchen war es, das dem Jäger nicht gefiel.
Besorgt um die alte Dame,
folgte er der schlimmen Annahme.

Fand er vor, seine Beute
Wollt sie erschießen, bevor er sich scheute
Könnt das Großmütterchen noch leben?
Warte Freundchen, dir werd ich’s geben!

Da schnitt er dem schlafendem Wolf den Bauch auf
Und holte das Rotkäppchen und Großmütterchen
Heile raus...

Montag, 19. September 2005

Mein (erstes) Märchen

Zwei Seelen im Universum


Es war hart, Abschied zu nehmen doch die Zeit war gekommen, dass eine der unzertrennlichen Seelen auf Erden geboren wird. Sie wussten beide, dass dieser Zeitpunkt irgendwann eintreten wird, und ob sie sich jemals wieder sehen werden, war ungewiss. Die gemeinsame Zeit im Universum war eine intensive, vitale und wahrhaft einzigartige Zeit. Die beiden Seelen hatten sich, wie keine anderen, gesucht und gefunden. Erfahrungen gesammelt und ausgetauscht und eine Bindung entwickelt, die so unglaublich enorm war, dass man sie oftmals für eine Seele hielt. Daraus entstand auch der Cosename Zwielingsseelen. Gemeinsam auf Erden geboren zu werden, war ihr sehnlichster Wunsch. In der gleichen Familie, am selben Ort, zur gleichen Zeit. Es hätte das Gefühl der Trennung leichter gemacht, auch wenn sie sich auf Erden nicht bewusst wieder erkannt hätten, so hätten sie es zumindest seelisch gewußt und die Reise gemeinsm beschritten.

Lange Zeit kämpften die Seelen dafür, als Zwillinge auf die welt zu kommen, doch der Antrag wurde jedesmal abgelehnt. Die Begründung des Weisen, war immer die selbe: Eure Bestimmung ist eine Andere! Da saßen sie traurig, verbunden wie jene Elemente, die nur gemeinsam exitieren können, und versuchten, den Abschied so gut wie möglich zu überwinden. Als die eine Seele immer durchsichtiger wurde, wussten beide, dass der Zeitpunkt genau jetzt gekommen war. Die Mutter auf Erden lag in den letzten Wehen. Da schworen sich beide Seelen, ihre Bindung mit allen möglichen Kräften aufrecht zu erhalten. Sie hofften, einen Weg zu finden, sich in diesem Leben zu begegnen. Sie hofften, die Grenzen grenzelos zu gestalten. Sie hofften, einander nie zu vergessen, nicht im Universum, nicht auf Erden, nicht im Leben.

Und als die eine Seele vollendens verschwand, war die Trauer nicht mehr so groß. Ihr Idealismus und die Hoffnung überwogen. Zum ersten mal nach ihrer ersten Begegnung, gingnen sie unterschiedliche Wege, machten verschieden Erfahrungen. Die im universum verbliebene Seele schrieb alle gemeinsamen Erlebnisse auf und erlebte diese Tag für Tag aufs Neue. Die reisende Seele hatte keine Angst mehr vor dem Ungewissen, vor der Welt, vor dem Mensch sein. Sie freute sich auf den Moment, an dem sie ihre Zwillingsseele wieder sehen wird und war zum ersten mal neugierig auf die neuen Herausforderungen, die ihr gestellt werden und gespannt auf die neuen Erfahrungen, die sie erlangen wird.
Die erste Herausforderung kam zügig und die damit verbundene Erfahrung war schmerzhaft. Es war eins schwieriges Unterfangen, aus diesem engen Geburtskanal zu gelangen.

Fortsetzung folgt...

Freitag, 16. September 2005

Zeitlos?

Gesunder Optimismus vorhanden,
Doch so viele Umstände, die diesen wollen verbannen.
Warum?
Paßt nicht in den etablierten Pragmatismus.
Phantasie, Emotion, Empathie und Vision Fehlanzeige,
Welch trauriger Zynismus.
Die Masse dem Strom verbunden,
Altes Motto: Wir sind halt feige
Und an unsere Dogmen gebunden.
Doch wäre dies wenigstens bekannt,
Nicht das erste Mal, daß man durch Erkenntnis Besserung erlangt,
Nur ist dies üblicherweise zu viel verlangt.
Wo bleibt die Sensibilisierung untereinander?
Ich AGs das paradoxe Miteinander.

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