Mann
Man nahm die Linie eins, eine überirdische Linie, um zum Rudolfplatz zu gelangen, der im Zentrum von Köln lag. Dort angekommen, ging man zahlreiche Treppen hinunter um den unterirdischen Anschluß, in dem zart blau gefärbten Bahnhof, zu erreichen. Nach zwei Stationen konnte man die gelblich beleuchtete, meist überfüllte U-Bahn verlassen. Um nach Draußen zu kommen bestieg man eine steile Treppe. Die zahlreichen Stufen brachten einem häufig außer Atem. Es folgte, im durchschnittlichen Schrittempo, ein zehnminütiger Fußweg.
In einer unscheinbaren Straße befand sich das Gebäude, der Abendschule Köln.
Das äußere Erscheinungsbild war von dem Baustil der 70iger Jahre geprägt und von deren Überholtheit gezeichnet. Ein deutlicher verschleiß war an der Eingangstür bemerkbar, die einst grüne Lackfarbe war lediglich in Fragmenten erkennbar, der Rest war vom Rost befallen. Der ungünstig beleuchtete Korridor war lang und nicht vollständig geschlossen. Der Boden und die Wände waren beide aus demselben Material, aus Beton. Die Studierenden nutzten ihn in ihren Pausen.
Dort wurde, falls notwendig, die Nikotinsucht befriedigt und der Hunger gestillt. Auf der linken Seite des Korridors, gegenüber des Treppenhauses, befand sich ein improvisiert wirkender Kiosk, der von dem Hausmeister Herrn Fröhlich und seiner Frau geführt wurde. Es war ein normaler Raum mit einem Fenster zum Korridor hinaus. Dieses Fenster wurde als Verkaufsstelle umfunktioniert. Auf einem Tisch wurden die ganzen eßbaren Habseeligkeiten präsentiert.
Viel Schokolade ,meist in Form von Riegel. Vorne auf der Theke des Verkaufsstandes befand sich eine Kaffeemaschine, direkt daneben ein Tablett mit Zucker, Milch und weißen Plastikbecher. Die Theke war bedeckt von vielen kleinen Deckeln, etwa die Größe der Flaschen die man normalerweise nur am Automaten erhalten kann. Auf der linken Seite befand sich wiederum ein Tablett aufgetürmter Brötchen. Käse, Fleisch mit oder ohne Ei, alles war dabei.
In einer unscheinbaren Straße befand sich das Gebäude, der Abendschule Köln.
Das äußere Erscheinungsbild war von dem Baustil der 70iger Jahre geprägt und von deren Überholtheit gezeichnet. Ein deutlicher verschleiß war an der Eingangstür bemerkbar, die einst grüne Lackfarbe war lediglich in Fragmenten erkennbar, der Rest war vom Rost befallen. Der ungünstig beleuchtete Korridor war lang und nicht vollständig geschlossen. Der Boden und die Wände waren beide aus demselben Material, aus Beton. Die Studierenden nutzten ihn in ihren Pausen.
Dort wurde, falls notwendig, die Nikotinsucht befriedigt und der Hunger gestillt. Auf der linken Seite des Korridors, gegenüber des Treppenhauses, befand sich ein improvisiert wirkender Kiosk, der von dem Hausmeister Herrn Fröhlich und seiner Frau geführt wurde. Es war ein normaler Raum mit einem Fenster zum Korridor hinaus. Dieses Fenster wurde als Verkaufsstelle umfunktioniert. Auf einem Tisch wurden die ganzen eßbaren Habseeligkeiten präsentiert.
Viel Schokolade ,meist in Form von Riegel. Vorne auf der Theke des Verkaufsstandes befand sich eine Kaffeemaschine, direkt daneben ein Tablett mit Zucker, Milch und weißen Plastikbecher. Die Theke war bedeckt von vielen kleinen Deckeln, etwa die Größe der Flaschen die man normalerweise nur am Automaten erhalten kann. Auf der linken Seite befand sich wiederum ein Tablett aufgetürmter Brötchen. Käse, Fleisch mit oder ohne Ei, alles war dabei.
Shalev - 31. Okt, 00:14