Joyce
Ich wollte Ihn schon lange dort besuchen er hatte es mir bisher nur nicht erlaubt denn er hatte Angst dass ich sie ihm wegnehmen würde es war die gleiche Stadt wie damals in der er sich verliebte Köln hat mir auch immer gefallen meine Tante lebte dort so besuchte ich zu mindest Sie manchmal jedenfalls hat er es mir endlich erlaubt ich durfte diese Abendschule sehen er zeichnete mir den Weg auf einem Blatt Papier so dass ich genau wußte wie ich dorthin komme ich habe ihn schließlich nur abgeholt er fuhr bereits früher zur Schule sonst wären wir ja auch zusammen hin gefahren auf der Fahrt fiel mir das Nachtleben von Köln auf so impulsiv und vital das gefiel mir er hat nie viel davon berichtet weil er wußte dass es mir gefallen würde das machte ihm angst beängstigend war der Flur dieser Schule lang und düster beleuchtet viele Menschen standen zwischen einem kleinen Laden und der Eingangstür des Treppenhauses die hatten alle eine Zigarette in der Hand und rauchten ich durfte zuhause nie rauchen das wollte er nicht so habe ich es dann auch gelassen aber nun war er noch nicht da und so schnorrte ich mir eine das Mädchen das mir eine Zigarette gab war nett und sehr interessiert die sind sehr offen hier in Köln haben einen angenehmes Temperament das gefällt mir das ist sehr herzlich auch die Besitzer des Ladens sind sehr freundlich gewesen die hießen auch Fröhlich mit Nachnamen selbst während Sie arbeiteten rauchten Sie obwohl sie Essen verkauften Brötchen gab es bei Ihnen zum Beispiel ich hatte Hunger also holte ich mir eines mit Käse wir kamen sofort ins Gespräch das war ungewöhnlich für mich wir kannten uns schließlich nicht aber ich glaube das macht man hier in Köln so und irgendwie gefiel mir das weil es den Anfang leichter macht und so menschlich ist
Shalev - 31. Okt, 00:15